I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich.
59
5. Politische Übersicht über die Staaten Süddeutschlands.
§ 77. Das betrachtete Gebiet verteilt sich über folgende sechs Staaten:
Die Königreiche Bayern und Württemberg, die Großherzogtümer Baden
und Hessen, Elsaß-Lothringen, die Hohenzollernschen Lande.
Aufgabe. Suche von diesen Staaten die politischen Grenzen, nenne die
wichtigsten fließenden und stehenden Gewässer, die Gebirge mit ihren höchsten
Punkten, die Tief- und die Hochebenen!
§ 78. 1. Königreich Bayern.
Fast 76000 qkm, 6,9 Mill. E>, 91 auf 1 qkm. 70,8% Katholiken, 28,2% Evangelische.
a) Bewohner und Einteilung. Die Altbayern bewohnen den
ältesten Teil des Landes, das alte Herzogtum Bayern zwischen Lech,
Donau und Inn.
Aufgaben. 1. Wo wohnen Franken, Schwaben, Pfälzer? 2. In
welche beiden Hauptteile zerfällt das Land?
b) Erzeugnisse und Beschäftigung. Aufgaben. 1. Welches ist die Haupt-
beschäftigung, und wo blüht sie besonders? 2. Welche Pflanze wird wegen der
Bierbereitung im großen angebaut? 3. Wo gedeihen besonders Wein, Obst,
Tabak? 4. Wo gewinnt man Salz, Eisen, Torf, lithographischen Schiefer?
5. Wo blüht die Glasindustrie? 6. Wo liegen die Waldlandschaften?
c) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu
sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Bodensee und in den Bayrischen
Alpen? b) auf der Schwäbisch-Bayrischen Hochebene? c) an der Donau?
d) in der Oberpfalz? e) am Main? f) in der Bayrischen Pfalz?
§ 79. 2. Königreich Württemberg.
Reichlich 19500 qkm, 2,4 Mill, E,, 125 auf 1 qkm. Annähernd 70^ Evangelische,
30% Katholiken.
Aufgaben. Gib an: Grenzen, natürliche Landschaften, Flüsse, Bergeshöhen!
a) Bevölkerung. Im S Schwaben, im N Franken.
b) Produkte und Beschäftigung. — Aufgaben. 1. Warum ist auch hier
die Landwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle? 2. Wo herrscht Wein-, wo Obst-
bau vor? 3. Wo gewinnt man Salz? 4. Wo blüht die Industrie, der Buchhandel?
e) Städte. — Aufgaben. 1. Was weißt du von der Hauptstadt zu
sagen? 2. Welche Städte liegen a) am Neckar und seinen Nebenflüssen?
b) an der Donau? c) am Bodensee?
§ 80. 3. Großherzogtum Baden.
Rund 15000 qkm, 2,1 Mill. E>, 142 auf 1 qkm. 60^ Katholiken, 38% Evangelische.
Aufgaben. 1. Wo bildet der Rhein die Grenze, wo der Main, der Boden-
see? 2. Welche Staaten berührt Baden? 3. Welche Gebirge füllen den 0?
4. Welche Eisenbahnen durchqueren das Gebirge?
a) Bevölkerung. Wie in Württemberg, dazu im 8 Alemannen.
b) Beschäftigung. —Aufgabe. Was kommt vom Schwarzwald her zur
Ausfuhr?
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Extrahierte Personennamen: Königreich_Württemberg
Extrahierte Ortsnamen: Europa Baden Hessen Elsaß-Lothringen Altbayern Donau Schwaben Bayrischen
Alpen Schwäbisch-Bayrischen Donau Oberpfalz Main Bayrischen_Pfalz Schwaben Donau Baden Rhein Main Baden Württemberg Schwarzwald
— 115 —
und damit war das alte Reiche aufgelöst am 6. August 1806. Der letzte deutsche Kaiser nannte sich sorthin Franz I, Kaiser von Österreich.
Xxiii. Deutschland in Zersplitterung.
1. Preußens Fall..
Durch die Stiftung des Rheinbundes hatte der Kaiser-Napoleon einen bedeutenden Zuwachs an Macht erlangt. Die
Blücher.
Gebiete der Rheinbundfürsten erstreckten sich im Spätjahr 1806 von der Quelle der Etsch bis zum Niederrhein und zum mittleren Laufe der Weser, vom Oberrhein bis zum Thüringer Wald und zum Böhmer Wald. Fast viertausend Onadratmeilen deutschen Landes mit 81/2 Millionen Einwohnern waren mit Hab und Gut dem sremden Eroberer dienstbar.
^urz nach der Schlacht bei Austerlitz hatte der preußische Minister Haugwitz zu Schönbrunn zwischen Preußen und Frankreich einen Bundesvertrag geschlossen, durch welchen Preußen in den Besitz des Kurfürstentums Hannover gelangte. Aber das
8*
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Extrahierte Personennamen: August Franz_I Franz
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Rheinbundes Rheinbundfürsten Niederrhein Frankreich Hannover
Rückblick aus Süddeutschland. 151
Rückblick auf die Ttaatcn Süddeutschlands*).
I. Königreich Bayern.
1. Das Land, a) Das Hauptland breitet sich um die obere Donau
und den oberen und mittleren Main aus. Es umfaßt die deutschen Alpen,
den größten Teil der fchwäbifch-bayrifchen Hochebene, die Hochfläche der
Oberpfalz, den Westabhang des Böhmer Waldes, das Fickstelgebirge, den
südlichen Teil des Frankenwaldes und der hohen Rhön, den Spessart, einen
Teil des Odenwaldes, das fränkische Stufenland, den Fränkischen und den
n. Teil des Schwäbischen Jura. — Das mildeste Klima herrscht im Maintal.
Hier und in Niederbayern (im Straubinger Becken) ftndet sich auch der
ergiebigste Boden. Unfruchtbar sind die Riede der Hochebene und die Sand-
ebene von Mittelfranken. — b) D i e Rheinpfalz breitet sich in der Haardt
mit dem Pfälzer Berglande und der diesen Höhen vorgelagerten Rheinebene
aus. Das Klima ist besonders in der gesegneten Rheinebene sehr mild;
aber auch das Bergland ist ein freundlicher, größtenteils fruchtbarer
Landstrich.
2. Die Bewohner, 0,7 Katholiken, sind im 8. Bayern und Schwaben,
im N. Franken, in der Pfalz Rheinfranken. Hauptnahrungsquelle ist die
Landwirtschaft. Hervorzuheben sind der reiche Ertrag des Ackerbaues in
einzelnen Gegenden, die Viehzucht in den Alpen, der Weinbau in der Pfalz
und in Unterfranken, der Hopfenbau, ihauptfächlich in Mittelfranken und in
Niederbayern), der 2/s des Ertrages im Deutschen Reiche liefert; die Pfalz ist
das größte Tabaksgebiet des Reiches; 1js der Bodenfläche ist waldbedeckt. —
Die Industrie beschränkt sich auf die großen gewerbtätigen Städte, als
Nürnberg, Augsburg, München, und tritt als Gebirgsindustrie in den Alpen-
tälern, im Böhmer Walde und im Fichtelgebirge auf. Handel und Ber-
kehr ist besonders an die großen Knotenpunkte des Bahnnetzes (München und
Nürnberg) geknüpft.
3. Örtskunde. S. 140: Lindau. — Hohenschwangau und Neu-
'Zchwanstein, Oberammergau, Berchtesgaden, Kempten. — S. 141: München,
Augsburg, Ingolstadt, Regensburg, Straubing, Passau. — S, 145: Speyer,
Landau, Ludwigshafen. — S. 149: Kaiserslautern, Zweibrücken. — S. 149:
Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth, Kulmbach, Bamberg, Würzburg,
Kissingen. — S. 159: Wunsiedel.
(4. Geschichtliches. Bayern steht seit den Zeiten Barbarossas unter
der Herrschaft der Wittelsbacher. Im 30iährigen Kriege erlangte das
Herzogtum Bayern die Oberpfalz und die Kurwürde. Als nach Aus-
sterben der bayrischen Linie das pfälzische Haus der Wittelsbacher 1777 zur
Regierung, kam, wurde die Rheinpfalz mit Bayern vereinigt. Zur Zeit der
Napoleonischen Wirren erlangte Bayern infolge feines Anschlusses an den
Franzosenkaiser die fränkischen Länder und zahlreiche Reichsstädte und wurde
1806 zum Königreich erhoben. Der Wiener Kongreß gab ihm seinen setzigen
Umfang. Bayern ist nächst Preußen der größte und einflußreichste Staat
un Deutschen Reiche.
Schlachtorte: Lechfeld, Regensburg, Nördlingen, Höchftädt, Pirmasens
und Kaiserslautern, Kissingen und Aschassenburg.)
Ii. Königreich Württemberg.
1. Das Land. Württemberg breitet sich um die obere Donau und den
oberen und mittleren Neckar aus. Im 8. reicht es bis an den Bodensee. Es
umfaßt das schwäbische Stufenland, die westlichen Gebiete des Schwarzwaldes,
fast das ganze Gebiet der rauhen Alp und den kleinen westlichen Teil der
Ichwamsch-bayrischen Hochfläche. — Das Klima ist mild in der Bodensee-
gegend und im schwäbischen Stufenlande, besonders im Neckartal. Die
u) t b a r E e i t ist im Stufenlande bedeutend, geringer dageaen in den
ludllchen Hochländern.
*) Jnbezng auf die Größenverhältnisse vergl. die Ubersichtstafel S. 138.
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22
Deutschland,
gelangt zur Ausfuhr. Der Flachsbau vermag dagegen den Bedarf
bei weitem nicht zu decken. Tabakbau wird hauptsächlich im süd-
westlichen Dentschland, Hopfenbau iu Bayern betrieben.
Gebiete mit starkein Weizenbau sind Elsaß-Lothringen, Bayern, Braun-
schweig und die preußischen Provinzen Sachsen, Schlesien, Hannover und Rheinland.
Der Zuckerrübenbau hat seinen Hauptsitz in den preußischen Provinzen Sachsen,
Schlesien, Hannover und Posen, ferner in Braunschweig, Anhalt und Mecklenburg.
Mit Tabak waren i. I. 1907 15 500 ha bepflanzt, von dem 29000 t getrocknete
Tabakblätter geerntet wurden. Haupt sitze des Tabakbaues sind die bayerische
Rheinpfalz, Baden, Elsaß-Lothringen (vergl. Zeichn. 10) und in Preußen der nörd-
liche Teil der Rheinprovinz und der nordöstliche Teil der Provinz Brandenburg
(die Uckermarks Dem Hopfenbau dienten i. I. 1907 38003 ha mit einem Er-
trage von 24000 t. Gegenden mit bedeutendem Hopfenbau sind die Gegend
von Freising und das Gebiet der Rezat und der Reguitz in Bavern, das Neckar
land, das nördliche Elsaß, das nördliche Baden (vergl. Zeichn. 10) und die Gegend
von Grätz in der preußischen Provinz Posen.
Der Gartenbau. Der Obst- und Gemüsebau wird iu deu
warmen Tälern Süd- und Mitteldeutschlands stärker als in Nord-
deutschend betrieben; doch haben große Städte diese Zweige der Land-
Wirtschaft überall hervorgerufen, namentlich aber Berlin und Hamburg.
Obschou Deutschland 170 Mill. Obstbäume hat, muß es noch viel
Obst einführen. Der Weinbau (Bilderanh. 2) ist fast ganz auf
das südwestliche Deutschland beschränkt, wo das ozeanische Klima milde
Winter hervorruft, so daß die Rebe wenig durch Frost leidet. Auch
Weiu wird noch viel eingeführt.
An Obstbäumen wurden i. I. 1900 über 50 Mill. Apfelbäume, 25 Mill.
Viru-, 70 Mill. Pflaumen- und über 20 Mill. Kirschbäume gezählt. Wichtige
Gegendeu des Obstbaues siud in Deutschland Elsaß, die tiefgelegenen Gebiete
Badens, das Neckarland, das Maintal, der südliche Abhang des Tannus, die Täler
des Rheinischen Schiefergebirges, das Vorgebirge bei Eöln und Bonn, sowie einzelne
Gegenden der Cölner Bucht, das Werratal, die Talmuldeu Thüringens, das Saale
tal, der Elbtalkessel, die Täler der Tndeten, das Trebnitzer Hügelland, das Weichseltal,
die Oderniederung bei Stettin, die Gegenden von Gubeu und Züllichan, das Ufer-
gelände der Havelseen, besonders bei Werder, das Altland bei Hamburg und das
östliche Hügelland Schleswig-Holsteius. Hauptsitze des Gemüsebau-es sind
die Gegend von Mainz, das Borgebirge bei Eöln und Bonn, der Bamberger Tal-
kessel, die Talmulden Thüringens, das Saaletal, der Elbtalkessel, die Talmulde von
Leipzig, die Magdeburger Börde, die 'Niederung nördlich und östlich vom Harz, die
Gegend von Liegnitz, die Gegend von Elbing, die Tilsiter Niederung, der Spree-
wald, die Gegend von Guben, die Umgebung Berlins, die Vierlande bei Hamburg,
die Wesermarschen und die Umgegend von Lübeck. Mit Weinreben waren i. I.
1908 fast 120000 ha bepflanzt, und der gcerntete Weinmost hatte einen Wert von
über 125 Mill. Mk. Von der mit Reben bepflanzten Fläche entfielen auf Elsaß-
Lothringen 30000 ha, auf Bayern 22 000, auf Preußen fast 18000, auf Baden
17 000, auf Württemberg 16000 und auf Hessen 13000 ha (vergl. Zeichn. 10). Die
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68
Landeskunde.
3. Die Bewohner gehören, wie auch die im Thüringer Walde, zum
deutschen Volksstamm der Thüringer und sind evangelisch. Von der
Landwirtschaft ist der Gartenbau hoch entwickelt; der Anbau von Zucker-
rüben, die in zahlreichen Zuckerfabriken verarbeit werden, wird in
großartigem Maßstabe betrieben. Der Bergbau liefert Salz und
Braunkohlen.
Iii. Staatliche Gliederung und Ortskunde. In das Thüringer
Land teilen sich die Staaten Preußen mit den südwestlichen Gebieten der
Provinz Sachsen und einzelnen Gebieten im Thüringer Walde, das
Großherzogtum Sachseu-Weimar, die Herzogtümer Sachsen-
Coburg-Gotha und Sachsen-Meiningen und die Fürstentümer
Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzbnrg-Sondershausen.
a) In der Provinz Sachsen: Erfurt R.-B.-H. in fruchtbarer Gegend
gelegen, berühmt durch seine Gärtnerei. — Nordhausen, bekannt durch
Brennereien. — Eisleben, Bergwerksstadt, Luther *. — Merseburg,
R.-B.-H., an? — Halle, bedeutender Industrie und Handelsplatz an der
Saale; ergiebige Saline; in der Nähe der Stadt reiche Brauukohleulagcr.
Universität. •—- Suhl, Fabrikstadt am Südabhange des Thüringer Waldes;
Gewehrfabrikation.
b) Im Großherzogtum Weimar: Weimar, Residenz. — Jena,
thüringische Landesuuiversität. — Ilmenau, reizender Badeort am Thüringer
Walde. — Eisenach, am Nordende des Thüringer Waldes, am Fuße der
sagenumwobenen Wartburg.
c) Im Herzogtum Sachsen — Coburg — Gotha: Gotha, Residenz
mit schönen Anlagen. — Coburg, Sommerresidenz in sehr schöner Lage.
ä) Im Herzogtum Sachsen-Meiningen: Meiningen, Hst. an? —
Sonneberg, Spielwaren.
e) Im Fürstentum Schwarzburg — Rudolstadt: Rudolstadt, Hst. au?
f) Im Fürstentum Schwarzburg — Sondershausen: Sonders-
hausen.
4. Oer föan.
1. Gebirgsnatur. Der Harz ist ein Massengebirge, das sich in der
Richtung 80. nach Nw. erstreckt, nach Nw. an Höhe zunimmt und
zu dem umliegenden Hügel- und Tieflande steil abfällt. Am schroffsten
sind die Randabfälle nach dem nördlichen Flachlande, am wenigsten aus-
gebildet im 80., wo das Gebirge in das Mansfelder Hügelland übergeht.
Man teilt den Harz ein in den rauhen, mit dunkeln Nadelwäldern bestandenen
Oberharz, der die höchste Erhebung des Gebirges, den Brocken (1140 m),
trägt, und in den mit Laubwäldern und fruchtbaren Talgrüudeu geschmückten
Unterharz.
Der Oberharz erscheint in seiner Masse gleichsam wie ein Berg, auf
dem sich zahlreiche Gipfelspitzeu erheben. Über die Grenze des Baumwuchses
hinaus ragt die granitische Flachkuppe des Brockens. Sie ist mit riesigen,
oft wunderlich gestalteten Granitblöcken besäet und mit Mooren bedeckt.
Unter den Felsen gibt es einen „Hexenaltar" und eine ,,Teufelskanzel."
Von der Klippe des Brockens bietet sich dem Beobachter eine großartige
Ruudsicht dar; doch wird sie uur zu häufig durch Wolkeu und Dunst
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land]]
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TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg]]
50
Welcher Nebenfluß der Oder durchfließt es hier? Welche Nebeuflüffe
der Elbe durchfließen das Königreich Sachsen? Welche Richtung
haben diese Flüsse im Allgemeinen? — 8. Welche Staaten durch-
zieht und berührt die Saale in ihrem Laufe von der Quelle bis zur
Ilm-Mündung? — 9. Zu welchem Staate gehört die Werra in
ihrem Oberläufe längs des Thüringerwaldes? — 10. Stellt von
den in der top. Geographie genannten Flüssen diejenigen zusammen,
welche Knrhessen durchströmen oder berühren! — 11. Welcher Fluß
bildet die Nordgränze der Provinz Starkenburg? Welcher die Nord-
gränze von Nheinhessen? Welcher die Westgränze desselben? — 13.
Welche Flüsse bilden die Südgränze von Nassau? Welcher die Süd-
hälfte der Westgränze? Welcher Fluß Ihm Nassau in eine Nord-
und eine (größere) Südhälfte? — 13. Wie viel Uhr ist's an der
Westgränze von Deutsch-Luxemburg, wenn's mitten im Königreich
Sachsen (31" O.) Mittag ist? — 14. Bei welcher Stadt durch-
kreuzen sich 5)0" N. 30" O.? bei welcher 51" N. 29" O.? Welche
liegt unter den genannten Städten zunächst bei 51" N. 30" O.?
welche bei 51" N. 31" O.? welche bei 52" N. 27" O.? — l5.
Reicht Deutschland oder Italien weiter gegen W. ? — 16. Welche
italienische Insel durchzieht der Meridian von Eisenach? Welche 3
italienische Städte liegen diesem Meridian am nächsten? — 17.
Welcher Nebenfluß des Rheins mündet nahe dem Meridian des
Westrandes von Sardinien? — 18. Welche italienische Städte lie-
gen ganz nahe beim Meridian von Leipzig? — 19. Welche Stadt
liegt südlicher, Kreuznach oder Mainz? Bingen oder Mainz? Kreuz-
nach oder Darmstadt? Luxemburg oder Worms? Mainz oder Prag?
Mainz oder Krakau? Mainz oder Orenburg? — 20. Wiederholt
aus der phys. Geographie die geognostischen Notizen über das Erz-
gebirge, den Franken- und Thüringerwald, das Gebirgsland an der
Weser, den Taunus und Westerwald!
§. 23. Das Königreich Preußen.
Indem wir nunmehr zu den Staaten Nord-Deutschlands (der
germanischen Tiefebene) übergehen, finden wir auch hier wieder in
dem östlichsten Staate, dem Königreich Preußen, zugleich den
größten von Nord-Deutschland.
Der gesammte preußische Staat, 5100 Q.-M. mit 17'/» Mill.
E., besteht aus zwei größer» Theilen, n) der (größer») Osthälfte
(4215 Q.-M.), von der Ostsee, Rußland, Polen und deutschen
Bundesstaaten begränzt, fast ganz eben, b) der Westhälfte (855
Q.-M.), von deutschen Bundesstaaten, Belgien, Frankreich und dem
Königreich der Niederlande begränzt, im Saarthal bis ungefähr zu
49" N. südwärts, im Rheinthal bis beinahe 52" N. nordwärts, im
Weserthal bis 52'/2" nordostwärts reichend, im ganzen S.o. von
Theilen des Mittelgebirgsbogens erfüllt, und 0) aus den seit 1850
einverleibten Fürstenthümern Hohenzollern-Hechingen und
Sigmaringen (21 O.-M.) in Süd-Deutschland, von würtemberg.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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10
I. Geschichte.
§ 4. .Hessen als Großherzogtmn.
Großherzog Ludwig I. (1806—1830) erhielt durch Mediatisierung die Souveränität über die vormals reichsständischen Gebiete der Grafen Erbach-Erbach, Erbach-Fürstenau und Erbach-Schönberg, der Grafen Stolberg - Ortenberg und Stolberg - Gedern, der Grafen von Solms-Laubach, Solms-Wildenfels und Solms-Rödelheim, des Grafen von Schlitz, des Grafen Leiningen-Westerbnrg, der Fürsten von Solms-Brannsels und Solms-Lich, des Fürsten von Löwenstein-Wertheim, des Fürsten von Wittgenstein, des Landgrafen von Hessen-Homburg und des Freiherrn von Riedesel, außerdem die Souveränität über einige ritterschast-liche Gebiete, wie die der Herren von Wambolt und von Gemmingen.
Dafür war Hessen gezwungen, an allen Feldzügen Napoleons teilzunehmen. Hessische Truppen fochten mit gegen Preußen und Österreich, unter der glühenden Sonne Spaniens und auf den Eisfeldern Rußlands.
Besonders zeichnete sich der zweitjüngste Sohn des Großherzpgs, Prinz Emil von Hessen, ans, der sich schon während des Feldzugs 1809 im Hauptquartier Napoleons befand und während der Feldzüge 1812—1815 als General-Kommandeur die großherzoglichen Truppen befehligte.
Die Tapferkeit der Hessen erntete allgemeine Anerkennung. In den Jahren 1792—1815 beteiligten sie sich an nicht weniger als 27 Hauptschlachten und 40 kleineren Treffen und Gefechten. Noch bei Leipzig hatte Prinz Emil mit seinen Hessen in todesverachtender Kühnheit den Rückzug Napoleons gedeckt. Er selbst mit etwa 45 Offizieren und 200 Unteroffizieren und Soldaten geriet in Gefangenschaft; nur wenigen gelang es zu entrinnen.
Erst nach der Schlacht bei Hanau schloß sich der Großherzog durch den Vertrag von Dörnigheim den verbündeten Mächten an. Auch au den Kämpfen gegen Napoleon 1814 und 1815 nahmen die hessischen Truppen unter der Führung des Prinzen Emil teil.
Durch den Wiener Kongreß erfuhr das Großherzogtum abermals Gebietsveränderungen und erhielt im wesentlichen seine heutige Gestalt.
Es mußte an Preußen das Herzogtum Westfalen und die Souveränität über Wittgenstein abtreten, an Hessen-Kassel das Amt Dorheim, die Orte Großauheim, Großkrotzenburg, Oberrodenbach und Praunheim, an Bayern Alzenau, Miltenberg, Amorbach und Heubach. Hessen-Homburg wurde vom Großherzogtum getrennt und erhielt 1817 die Souveränität. Dafür erhielt der Großherzog die Proviuz Rheinhessen, bestehend aus dem größten Teile des seitherigen französischen Departements Donnersberg (Mont-Tonnerre) mit den Städten Mainz, Worms, Bingen und Alzey sowie die Landeshoheit über den größten Teil der gräflich Jsenburgischen, Solms-Rödelheimischen und Jugel-heimischen Besitzungen. Das ganze großherzoglich hessische Gebiet umfaßte etwa 150 Quadratmeilen mit 629 359 Einwohnern. Der Großherzog nahm nun den Titel „Großherzog von Hessen und bei Rhein" an.
Ludwig I. war eifrig und mit Erfolg bemüht, die so verschiedenartigen Teile seines Landes zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig_I. Wittgenstein Riedesel Napoleons Emil_von_Hessen Napoleons Emil Napoleons Napoleon Emil Ludwig_I.
§ 4. Hessen als Großherzogtum.
11
Besondere Verdienste erwarb er sich durch die Abschaffung aller Staatsfronen, die Aufhebung der Leibeigenschaft und das Gesetz über die Ablösbarkeit der Zehnten, vor allem aber durch die Verfassung, mit der er am 21. Dezember 1820 sein Volk beschenkte.
Von hoher Bedeutung war auch der durch die Vermittelung des Ministers du Thil mit Preußen 1828 abgeschlossene preußisch-hessische Zollverein.
Durch ihn wurde nicht nur die wirtschaftliche Lage Hessens gehoben, sondern auch die deutschen Einheitsbestrebungen, wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet, gefördert und der preußisch-deutsche Zollverein vorbereitet.
Auch in anderer Hinsicht war Ludwig I. auf die Wohlfahrt seines Landes und die Verschönerung seiner Hauptstadt eifrig bedacht. Er war ein Verehrer von Kunst und Wissenschaft und liebte besonders die Oper. In Darmstadt ließ er ein neues Theater bauen, das Museum anlegen und die Hofbibliothek vergrößern. In Friedberg und Bensheim wurden Lehrerseminarien eingerichtet. Am 6. April 1830 starb Ludwig I. nach 40 jähriger segensreicher Regierung. Im Jahre 1844 errichtete ihm „sein dankbares Volk" die hochragende, 43 m hohe Ludwigssäule mit dem 7 m hohen Standbild.
Ludwig Ii. (1830—1848) setzte das Werk seines Vaters in dessen Sinne fort und erwarb sich Verdienste um die Hebung des Schulwesens, die Verbesserung der Verwaltung und des Rechtswesens und die Pflege der Landwirtschaft und des Gewerbes. Während seiner Regierung wurde auch die Main-Neckarbahn eröffnet (1846) und der Bau der Main-Weserbahn begonnen.
Beim Beginn der Märzunruhen des Jahres 1848 ernannte er seinen ältesten Sohn zum Mitregenten, starb aber am 16. Juni desselben Jahres.
Ludwig Iii. (1848—1877) verstand es, durch liberale Maßregeln (Heinrich v. Gagern Minister) die revolutionären Strömungen in seinem Lande einzudämmen. Hessische Truppen halsen auch die Ausstände in Baden und der Rheinpfalz 1849,50 unterdrücken.
Im Kriege 1866 stand der Großherzog auf der Seite Österreichs. Im Friedensschlüsse verlor daher Hessen die Landgrasschaft Hefsen-Hom-bnrg, die ihm kurz vorher zugefallen war, das sog. hessische Hinterland mit den Kreisen Biedenkopf, Battenberg, Vöhl und der Herrschaft Itter, den nördlichen Teil des Kreises Gießen, Rödelheim und die Hälfte von Niedernrfel. Dagegen erhielt es einige kleinere Gebiete, vor allem das jetzt so blühende Bad Nauheim. Die Provinz Oberhessen gehörte von nun an zum Norddeutschen Bunde, die hessischen Truppen wurden durch die hessischpreußische Militärkonvention (1867) für den Fall eines Verteidigungskrieges unter den Oberbefehl des Königs von Preußen gestellt.
Die Großherzoglich hessische (25.) Division kommandierte Prinz Ludwig, der Neffe des Großherzogs. Unter feiner Führung nahm sie ruhmvollen Anteil an dem Kriege 1870/71 und zeichnete sich aus in den Schlachten und Gefechten in der Umgebung von Metz, bei Vionville, Mars la Tour, Gravelotte, St. Privat, ferner bei Noiffeville, Orleans, Beangenzy-Cravant, Montlivant und durch die Erstürmung von Chambord.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_I. Ludwig_I. Ludwig_Ii Ludwig Ludwig_Iii Ludwig Heinrich_v Heinrich Biedenkopf Ludwig Ludwig Metz
Kurzer Abriß der Geschichte und Verfassung des Erzherzogtums Hessen.
Von Professor K. Henkelmann,
Oberlehrer am Grotzh. Gymnasium zu Bensheim a. d. V.
I. Geschichte.
Übersicht. Das Großherzogtum Hessen, bestehend aus den drei Provinzen Starkenbnrg, Oberhessen und Rheinhessen mit zusammen 7690 qkm Flächeninhalt und 1282000 Einwohnern, ist eine Schöpfung der Neuzeit und erhielt im wesentlichen seine heutige Gestalt durch den Wiener Kongreß (1815).
Schon im Jahre 1806 hatte der Landgraf Ludwig X. von Hessen-Darmstadt den Titel eines Großherzogs von Hessen angenommen. Der Begründer der Hessen-Darmstädtischen Linie ist Landgraf Georg I. (1567—1596), der jüngste Sohn Philipps des Großmütigen, der die gesamten hessischen Lande unter seine vier Söhne geteilt hatte.
Der erste Landgraf von Hessen war der Enkel der hl. Elisabeth, Heinrich I. (1264—1308), aus dem Hause Brabant.
Vom Jahre 1122—1247 war nämlich Hessen, das Land der alten Chatten, im Flußgebiet der Werra, Fulda, Eder und Lahn gelegen, mit der Landgrafschaft Thüringen vereinigt. Vorher gehörte es zum Herzogtum Franken. Der deutsche König Konrad I. und sein Bruder Eberhard waren Herzöge von Franken und Herren von Hessen. Nach dem Verfall des Konradinischen Hauses kamen die hessischen Lande an verschiedene Grasengeschlechter und schließlich durch Erbschaft an Thüringen.
§ 1. Hessen mit Thüringen vereinigt (1122—1247). Von den Landgrafen von Thüringen, die zugleich Herren von Hessen waren, seien erwähnt
Hermann I. (1190—1217), ein Vetter des Kaisers Heinrich Vi. An dem kunstsinnigen, aber leichtlebigen Hofe Hermanns fand außer Wolfram von Eschenbach und anderen Sängern auch Walther von der Vogelweide Aufnahme. Das geräuschvolle Treiben, das dort herrschte, schildert er in dem launigen Lied:
Der in den ören siech von ungestillte st,
daz ist min rät, der laz den hof ze Düringen fr!.
Bekanntlich verlegt die Sage auch den Sängerkrieg auf der Wartburg in die Regierungszeit Hermanns. Sein Sohn
Ludwig Iv. (1217—1227) war vermählt mit Elisabeth, der Tochter des Königs Andreas Ii. von Ungarn. Schon als vierjähriges Kind wurde sie auf die Wartburg gebracht und mit Ludwig erzogen, dem sie im zarten
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Extrahierte Personennamen: K._Henkelmann Ludwig_X Ludwig Philipps Philipps Elisabeth Heinrich_I. Eder Konrad_I. Konrad_I. Eberhard Heinrich_Vi Heinrich Wolfram_von_Eschenbach Ludwig_Iv Ludwig Andreas_Ii Ludwig Ludwig
16
Ii. Verfassung.
Zur deutschen Kriegsmacht stellt das Großherzogtum Hessen die zum Xviii. Armeekorps gehörende 25. Division. Sie besteht aus den Infanterie-Regimentern Nr. 115 (Großh. Leibgarde; Darmstadt), Nr. 116 (Inhaber: Kaiser Wilhelm; Gießen), Nr. 117 (Großherzogin; Mainz), Nr. 118 (Prinz Karl; Worms), Nr. 168 (Offenbach und Butzbach), den Dragonerregimentern Nr. 23 (Leibgarde; Darmstadt) und Nr. 24 (Inhaber. Kaiser Nikolaus von Rußland; Darmstadt), den Artillerie-Regimentern Nr. 25 und 61 (Darmstadt) und dem Trainbataillon Nr. 18 (Darmstadt).
Der Großherzog ist Chef und Kontingentsherr der hessischen Landestruppen und hat die Rechte eines Generals über die in seinem Land liegenden oder dorthin kommandierten Truppen.
Das Rechts wesen unterliegt der Reichsgesetzgebung, aber neben den Reichsgesetzen kommen für bürgerliches Recht und Strafrecht auch hessische Landesgesetze in Betracht. Die wichtigsten sind das hessische Ausführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch und das Polizeistrasgesetzbnch.
Die oberste hessische Behörde für das Justizwesen ist das Justizministerium. Die Rechtsprechung wird von den zuständigen Gerichten ausgeübt. Die hessischen Gerichte sind: das Oberlandesgericht in Darmstadt, die drei Landgerichte in Darmstadt, Gießen und Mainz und 53 Amtsgerichte.
Mit den Landgerichten verbunden sind die Schwurgerichte.
Über die Verfassung des Deutschen Reiches im allgemeinen, das Rechtswesen und alle diejenigen Gebiete, die der Reichsgesetzgebung unterliegen, vergleiche Pfeifers Lehrbuch der Geschichte, Sonderausgabe für Südwestdeutschland, Vi. Teil § 118—129.
Die wichtigsten Jahreszahlen zur hessischen Geschichte.
1122—1247
1264—1567
1450
1479
1509—1567
1567—1806
1596-1626
1736
1803
1806—1830
1830—1848
1848—1877]
1877—1892
1892
Hessen mit Thüringen vereinigt. Hermann I. Ludwig Iv. (die hl. Elisabeth). Heinrich Raspe.
Hessen selbständige Landgrafschaft. Heinrich I. aus dem Hause Brabant 1264—1308.
Ludwig I. erwirbt die Grafschaft Ziegenhain und Nidda.
Heinrich Iii. erbt die Obere und die Niedere Grafschaft Katzenelnbogen.
Philipp der Großmütige. Sickingensche Fehde. Bauernaufstand. Einführung der Reformation (1526). Restauration Ulrichs von Württemberg. Schmalkaldener Bund. Gefangenschaft. Teilung der Landgrafschaft.
Die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Georg l. (1567—1596) vortrefflicher Regent und Wirtschafter.
Ludwig V. Erbstatut. Majorennitätsprioilegium. Gründung der Universität Gießen (1607). Dreißigjähriger Krieg.
Ludwig, als Landgraf Ludwig Viii. (1739—1768), erbt die Grafschaft Hanau-Lichtenberg.
Ludwig X. verliert im Reichsdeputationshauptschlutz die Grafschaft Hanau-Lichtenberg und erhält dafür mainzische, wormsische und pfälzische Gebiete und das Herzogtum Westfalen.
Hessen Grohherzogtum.
Ludwig I.
Hessen erhält im Wiener Kongreh für Westfalen und andere Abtretungen die Rheinprovinz.
Hessen erhält eine Verfassung.
Der Preußisch-Hessische Zollverein.
Ludwig Ii.
Ludwig Iii.
Hessen verliert das sogenannte Hinterland und den nördlichen Teil des Kreises Gießen; es erhält u. a. das Bad Nauheim. Oberhessen kommt zum Norddeutschen Bund.
Ludwig Iv., der Führer der hessischen Division 1870/71.
Ernst Ludwig.
Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Nikolaus_von_Rußland Nikolaus Pfeifers Ludwig_Iv Ludwig Elisabeth Heinrich_Raspe Heinrich Heinrich_I. Ludwig_I. Heinrich_Iii Heinrich Philipp Philipp Ulrichs_von_Württemberg Georg_l Ludwig_V._Erbstatut Ludwig_V. Ludwig Ludwig Ludwig_Viii Ludwig Ludwig_X Ludwig Ludwig_I. Ludwig_Ii Ludwig Ludwig_Iii Ludwig Ludwig_Iv. Ludwig_Iv. Ernst Ludwig Ludwig Breitkopf_&_Härtel